Ich komme gerade aus dem Hauskreis Fiedler zurück. Wir haben dort zusammen Abendmahl gefeiert, aber eben nicht nur so, wie wir es sonst immer sonntags machen, sondern mit dem Schwerpunkt auf eine gemeinsame Feier. Erst habe ich erklärt, was Abendmahl ist, warum wir es feiern und wie sich das Abendmahl geschichtlich entwickelt hat. Dann gab es die Einsetzungsworte, das Glaubensbekenntnis und das Brot. Danach haben wir uns ganz viel Zeit genommen, um miteinander zu essen und zu reden. Es war erstaunlich, wie locker und zugleich tiefgehend die Gespräche waren. Keine Floskeln, keine Masken, keine Shows. Von jetzt auf gleich hat uns jemand tief in seine Seele schauen lassen, ohne dass es komisch oder aufgesetzt gewirkt hat. Echte Gemeinschaft. Eine Teilnehmerin hat erzählt, wie sie Gott in der letzten Woche hautnah erlebt hat – und alle haben sich mit ihr mitgefreut. Solche Gesichter zu sehen ist das Schönste, was es gibt. Niemand hat etwas gefordert. Jeder konnte reden und jeder konnte schweigen. Wir waren einfach nur ganz dicht beieinander. Machen kann man so etwas nicht, Gott schenkt es. Für einen Moment hat der Himmel die Erde berührt.
Anschließend gab es dann den Saft und so wurde das Abendmahl beendet. Ein ganz und gar runder Abend und ich bin dankbar, dass ich dabei sein konnte.
Dienstag, 19. Februar 2008
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