Donnerstag, 30. August 2007

Wenn Masken fallen

Manchmal ist es gut, enttäuscht zu werden. Ich erlebe das im Augenblick in einer sehr massiven Weise. Nein, noch tut es nicht gut, sondern einfach nur weh, aber wenn die Masken runter sind, dann ist es möglich, ehrlich miteinander umzugehen. Nur so können wirkliche und echte Beziehungen wachsen.
Hier mal ein mächtiges Dankeschön an meine Familie. Es ist gut zu wissen, dass ihr hinter mir steht. Danke für eure Liebe.

Es tut weh, in den Rücken geschossen zu werden, aber es lohnt sich, wieder aufzustehen, weil es hier nicht um mich geht, sondern um etwas viel größeres …

Mittwoch, 29. August 2007

Rob Bell

Ich habe mir gestern zwei DVD's von Rob Bell und seinem NOOMA-Projekt bestellt. Nun sitze ich hinter der Gardine und warte auf den Paketdienst ... Die Videos sind richtig gut. Rob hat eine gute Art, zentrale Themen unseres Lebens (und unseres Glaubes) aufzugreifen und geistlich zu reflektieren - und das Ganze in einem ansprechenden Kurzfilm, mit faszinierenden Bildern und einer klaren Sprache.

Hier ein kleiner Vorgeschmack. Es ist vielleicht nicht der beste Film von ihm, aber mein erster, den ich von ihm gesehen habe.




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Ein kleiner Zwischenruf in den Alltag hinein

Das habe ich gerade im Netz gefunden. Nicht wirklich neu und auch nicht wirklich spektakulär, aber es ist gut, sich daran zu erinnern:
1. Menschen und Kommunikation sind wichtiger als gemeindlicher Aktivismus, Arbeitsgruppen und Strukturen.
2. Gelebter Glaube ist wichtiger als das theoretisieren über theologische Inhalte
3. Zusammenarbeit der Gläubigen ist wichtiger als die Satzungs- Unterschiede der Kirchenorganisationen.
4. Auf Zustände und Veränderungen der Menschen vor Ort einzugehen ist wichtiger als Traditionen, Gemeinde-Konzepten und Aufbau-Theorien zu folgen.




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Dienstag, 21. August 2007

Da sind wir wieder

 


So, wir sind wieder zu Hause. Erholt. Ein prima Urlaub liegt hinter uns. Okay, die Bilder zeigen nicht wirklich das, was wir erlebt haben, aber wollt ihr wirklich ein Foto vom Marktplatz in Schonnebeck sehen?
Spannend war es schon, nach Hause zu kommen. Hier sahen wir den Regen wieder, der uns vor ein paar Tagen erst verlassen hatte. In unserer Wohnung haben wir eine Jacke gefunden, die uns nicht gehört und meine Krankenkasse hat mir an einem Tag 10 Briefe geschickt. Ich sollte dort mal anrufen ...


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Freitag, 17. August 2007

Essen - Marburg - Ulfa und zurück

In ein paar Tagen ist er vorbei: unser Urlaub. Dann geht der Alltag wieder los – und ich freue mich mächtig drauf. Hinter uns liegen fast drei Wochen, die ausgefüllt waren mit netten Menschen (Familie, Freunden, Taborleuten und was weiß ich, wen wir noch alles getroffen haben), guten Gesprächen, viel Zeit, Spaß, gutem Essen, Sonne, Swimmingpool, Tierpark, Taborwoche, TEF und guten, neuen Gedanken. Kurz: Hier sitzt gerade jemand, der rundherum erholt ist und neu verstanden hat, wie schön es ist, zu leben.

Im Augenblick lese ich von Lawrence Crabb „Glück suchen oder Gott finden?“ Sehr spannend. Sein Hauptgedanken ist der, dass wir viel zu oft gar nicht wirklich Gott kennen lernen wollen, sondern nur jemanden brauchen, der sich um uns kümmert. Okay, das ist ja das, was die Bibel auch schon erkannt und sogar benannt hat: Sünde. Nur, so Crabb, viele Christen (und er schließt sich da ein) machen, nachdem sie Christen geworden sind, einfach so weiter. Nur, dass sie diesmal Gott vor ihren Karren spannen und sich von ihm wünschen, dass er sich um ihr Leben kümmert. Das hat aber nichts mit Liebe zu tun und endet spätestens dann, wenn Gott nicht so reagiert, wie ich es will. Gott lieben heißt, ihn auch dann zu lieben, wenn in meinem Leben alles drunter und drüber geht. Crabb ist der Meinung, dass uns genau das unendlich schwer fällt, weil wir tief in uns davon überzeugt sind, dass wir Gott erst dann wirklich vertrauen können, wenn er uns mit Hilfe von Wundern und Segnungen gezeigt hat, dass er doch gut ist. Wenn wir uns aber einmal in der Welt umschauen, dann spricht eigentlich viel gegen einen guten Gott, aber genau hier beginnt der Glaube und die Suche nach einer echten und tiefen Beziehung zum Herrn der Welt.
Mit manchem, was Crabb schreibt, bin ich nicht einverstanden und so manches malt er für mich zu schwarz-weiß, aber er fordert mich heraus, meinen eigenen Motive und meinen Standpunkt zu überprüfen. Das ist manchmal etwas peinlich, aber es tut gut und hilft mir, meine Beziehung zu Gott intensiver zu leben.

Freitag, 10. August 2007

Urlaub

Puuuh, eine Woche ohne Internetanschluss - es war wunderbar. Keine Mails, keine Werbung, kein "ich muss noch mal schnell" einfach nur Ruhe und Erholung bei Muttern in Essen, mitten im Pott.

Wer schon immer mal wissen wollte, wie so die Kultur im Ruhrgebiet ist, hier ein kurzer Mitschnitt aus der Schlüpferabteilung bei C&A, die ich so vor ein paar Tagen erlebt habe. Zwei Frauen (so knapp über 70) stehen am Wühltisch für Männerunterhosen:

Moni: ... und er zieht so was wirklich an?
Herti: Na ja, wenn ihm dir Dinger nicht gefallen, dann soll er sich mal selber welche kaufen.
Moni: Und wie wäscht du sie?
Herti: Na ganz normal bei 40 Grad, mitte Socken.
Moni: na ich weiß nicht, meiner würde so wat nich anziehen.
Herti: Ich brauch getzt welche in XXXL wegen seiner dicken Wampe. Ich mein, da kannse ja trompeten wie de willst. Und irgendwann is machs se dat auch nicht mehr, weil dat ja auch nicht gut is für de Ehe.
Moni: Meiner will immer nur die weißen haben.
Herti: Wichtig is nur, dat die nich oben so hart sind, sondern schön weich.

Noemi, Tabita und Elias

Noemi, Tabita und Elias
Drei Gründe, um Gott dankbar zu sein.