Dienstag, 12. Juni 2007

Die Postmoderne beim Inder

Heute war ich mit Matthias Wolf zum Mittagessen verabredet. Matthias ist der leitende Pastor der Elim, einer großen Pfingstgemeinde hier in Hamburg. Wen es interessiert: Wir waren beim Inder und ich hatte Lamm Chilli.
Wir haben viel über die Phänomene der Postmodernen gesprochen. Dabei ist es mir wieder aufgefallen: Ich habe viel über sie gelesen und ich mache so meine Beobachtungen, aber ich kann sie immer noch nicht wirklich fassen. Vermutlich ist das ja gerade das, was diese Epoche ausmacht; sie ist nicht in Formen zu pressen oder mit Definitionen einzugrenzen. Wir können im Augenblick nur beobachten. Überhaupt: Könnte bitte irgendjemand endlich einen vernünftigen Namen für die Zeit nach der Modernen finden - sonst mach ich das :).
Je mehr ich aber über dieses Thema nachdenke, um so mehr bin ich davon überzeugt, dass diese Zeit für uns als Gemeinde Jesu eine sehr wertvolle sein kann. Die Menschen sind offen für die beste Nachricht der Welt. Sie sehnen sich nach echter Gemeinschaft und sie wollen Wahrheiten kennen lernen, aber anders, als wir es bisher gewohnt sind. Die Frage ist nicht: Ist die Zeit offen für das Evangelium – das ist sie. Die Frage ist: Sind wir als Gemeinde Jesu bereit, um zu denken, um die Menschen auf einem anderen Weg mit dem Evangelium zu erreichen?

1 Kommentar:

Bernd hat gesagt…

Hallo Stefan,

ich erlaube mir mal einen Kommentar zu hinterlassen und ich freue mich über Deine Gedanken und Dein Engagement hier. Du hast die Dinge sehr treffend angesprochen, mir ist jedoch etwas aufgefallen; Sind wir Christen auf die Endzeit eingestellt? Mit all Ihren modernen Schlichen und spychologischen ausgefeiltheiten, mit gleichzeitigen Rückwärtsschritten in die Verblendung zurück?

Ich habe manchesmal den Eindruck wir suchen in der Vergangenheit nach festen Werten um Sie auf das heute zu übertragen. Und wir müssen feststellen, dass das nicht so geht.

Einfach weil wir durch diesen endzeitlichen Charakter herausgefordert sind. Wir müssen einerseits Werte bekennen und gleichzeitig schlau sein und uns auf diese Zeit einstellen.

Die Bibel spricht in diesen Zusammenhang von den klugen Jungfrauen oder der Auspruch Jesu klug sein zu sollen aber nicht verschlagen.

Wir müssen uns einer Zeit stellen, die uns Opfer abverlangt welches wir jetzt noch nicht überblicken können, verstehen wir aber die Bibel mit seinen endzeitlichen Aussagen, können wir diese Opfer erahnen.

Wir brauchen dazu auch bewusste Entscheidungen.

Lieben Gruß und weiterhin frohes Schreiben, gerne schaue ich ab und ab wieder mal rein.

Bernd

Noemi, Tabita und Elias

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