Am Wochenende waren wir als Gemeinde in der Bleibergquelle. Seit ein paar Jahren arbeitet ja Schwester Brigitte bei uns in der Stadtmission und das Mutterhaus unterstützt uns dabei sehr – nicht nur finanziell. Nun war es höchste Zeit, Danke zu sagen. Wir also runter nach Velbert. Raimund und Eike haben Theater gespielt (ganz klasse Stücke), Gunnar machte Musik (wie immer gut) und ich habe eine Kurzpredigt und ein Seminar gehalten, was auch ziemlich gut war, weil die Leute voll und ganz bei der Sache waren. Spannend war hier auch das Ambiente. In den Räumen, in denen die Seminare gehalten wurden, wurde seit den 70er nichts mehr renoviert. Es war eine echte Zeitreise, mit Fototapete, riesigen rot-orangenen Tapetenmustern und braunem Teppich. Jeder, der Retrostile mag, wird mich jetzt beneiden.
In den letzten Tagen ist mir der Gedanke gekommen, dass Konferenz ein idealer Ort ist, um eine Gemeindefreizeit zu verbringen. Es gibt ein reichhaltiges Angebot an Gottesdiensten, Seminaren, Kinderprogrammen usw.. Wir hatten Zeit füreinander, weil niemand ständig irgendetwas vorbereiten musste und dadurch, dass andere gepredigt und Seminare gehalten haben, gab es obendrauf eine ordentliche Horizonterweiterung. Wir sollten mal darüber nachdenken, ob wir das nicht noch mal machen wollen.
Übel war nur die Anfahrt. WARUM MÜSSEN IMMER ALLE FAHREN WENN WIR FAHREN???? Wir haben sechs Stunden für die Strecke Hamburg – Velbert gebraucht. Allein, um aus Hamburg rauszukommen, brauchten wir 2,5 Stunden! Und damit lagen wir noch nicht mal so schlecht. Klugs brauchten acht Stunden. Nur mal zum Vergleich: Schulzes sind nachts gefahren, haben am goldenen M Rast gemacht und waren nach 3 Stunden da.
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